Kreislaufwirtschaft

KREISLAUFWIRTSCHAFT

Schon immer war der Mensch darum bemüht, die ihm zur Verfügung stehenden Ressourcen möglichst lange und gut zu nutzen. In der Antike sammelte man den Urin der Stadtbewohner um den Harnstoff bzw. das Ammoniak in der Lederverarbeitung oder zum Waschen von Bekleidung zu verwenden. Später wurden Lumpen unter anderem zum Einsatz in der Papierherstellung gesammelt und Schrott wurde schon immer wieder eingeschmolzen. Selbst in modernen Stahlwerken ist Schrott heute noch ein unverzichtbarer Zuschlagstoff in der Stahlherstellung (http://www.stahl-online.de/index.php/themen/stahltechnologie/stahlerzeugung/).

Bestand in den energiearmen Zeit der Vorindustrialisierung geradezu die Notwendigkeit zur einer tiefen Ressourcennutzung, so ist es heute vor allem der Klima- und Umweltschutz, der zu einer effektiven Nutzung der Rohstoffe anhält.

Ein wichtiger Baustein ist dabei der Auf- und Ausbau einer Kreislaufwirtschaft, wie sie in der BRD seit dem Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG, http://www.gesetze-im-internet.de/krwg/index.html), welches 1996 in Kraft trat, gefordert und gefördert wird.
Der Abfallsammlung kommt in der Kreislaufwirtschaft eine zentrale Rolle zu, da bei der Sammlung bereits die Grundlage für eine wirtschaftlich tragbare und ökologisch sinnvolle stoffliche Verwertung des Abfalls gelegt wird. Die Brancheninitiative "Klimaschutz durch Kreislaufwirtschaft" belegt diesen Zusammenhang durch entsprechende Zahlen, die Sie hier nachlesen können: http://www.klima-kreislaufwirtschaft.de/klimaschutz-und-kreislaufwirtschaft/leistungsdaten-der-branche-in-nrw/